Mittwoch, 16. April 2014

Faszinierende Antike, eine Reise zu den bekanntesten Ausgrabungsstätten der Türkei/Ägäis

Reisebericht

31.03. Montagmorgen, frühes Aufstehen war angesagt, bei Gott, eine unchristliche Zeit, nachts um 3°° Uhr, Abfahrt mit dem PKW nach München zum Flughafen FJS. Ein Vorteil, nichts los auf den Straßen, darum lief es recht gut, um ca 6°° Uhr waren wir bereits in Achering. Zeit genug noch einen kleinen Imbiss und einen Kaffee in der Tankstelle zu nehmen. Wenige Meter weiter unser erstes Ziel "Park & Fly, Auto abstellen und mit dem Shuttlebus zum Abflug-Terminal des Flughafens. Wir haben noch üppig Zeit, Check In, perfekt, warten bis zum Bording 8 Uhr 30. Erste Überraschung, viele Passagiere waren in der aus Ibiza kommenden Boeing 720 von Sunbird sitzen geblieben. Auf  Befragen meines Sitznachbars, warum er nicht aussteigt, Antwort er, der Flug geht nach Hamburg weiter, dort wird er austeigen. Toll dachte ich mir, warum hat uns der Veranstalter das nicht vorher gesagt? Flug nach Hamburg, Flugdauer ca 1 h, dann verzögerte sich aber der Abflug in Hamburg um ca 2 h, wegen techn. Probleme (Elektronik) im Terminal. Wir waren ganz schön sauer, zumal die Stuhlung in dieser Maschine äußerst eng war. Um ca 16 Uhr treffen wir auf dem Flughafen Izmir ein.

Unser RSD-Reiseleiter Öhmer nimmt uns auf dem Flughafen in Empfang und bringt uns zum bereitstehenden Bus. Unsere Reisegruppe besteht aus ca 30 Personen, unser Reiseleiter stellt sich vor, perfektes deutsch und auch recht lustig, er erklärt uns den Ablauf der nächsten Tage. Unser erstes Hotel ist das EPHESIA (5Sterne) in Kusadasi. Hotel Check In, alles perfekt organisiert, Abendessen, wir sind KO, schnell ins Zimmer und schlafen.


01.04. 1'ter Rundreisetag

Abf. 9°° Uhr mit dem Bus nach Priene.


Priene (griechisch)

War eine antike Stadt in Kleinasien im Westen der heutigen Türkei. Die Ruinen der Stadt liegen beim heutigen Ort Güllübahce im Kreis Söke der Provinz Aydin.


Ruine des Athena-Tempels in Priene

Weiterfahrt nach Didyma


Didyma (heute Didim)

Didyma (heute Didim ) war ein antikes Heiligtum im Westen Kleinasiens mit einer bedeutenden Orakelstätte des Gottes Apollon. Der hellenistische Apollontempel wird in seiner Größe in Ionien nur vom Heratempel im Heraion von Samos und dem Tempel der Artemis in Ephesos übertroffen. Er zählt zu den am besten erhaltenen Großbauten des Altertums.




Weiterfahrt nach Milet


Milet 

Milet liegt etwa 80 km südlich der heutigen Stadt İzmir, bei der Ortschaft Balat in der Provinz Aydın.
Die antike Stadt lag auf einer in die Einfahrt des Golf von Milet hineinragenden Landzunge. Der Fluss Mäander (türk. Büyük Menderes), der in diesen Golf mündet und große Mengen Sedimente mit sich führt, sorgte für eine zunehmende Verlandung des Golfes, an dem neben Milet auch noch andere griechische Poleis, wie Magnesia, Herakleia und Priene lagen. Seine besondere wirtschaftliche Bedeutung gewann Milet durch die vier als Häfen rund um die Landzunge nutzbaren Buchten.



 
Rückfahrt nach Kusadai, übrigens die Stadt liegt sehr schön an mehreren Meeresbuchten. Es wir gebaut ohne Ende. Das Abendessen war ganz OK, nur die Getränke sind für unsere Verhältnisse, wie überall in den großen Hotels), sehr teuer, z.B. 1 Bier 0,3 € 5, 1 Wein 0,2  € 5 usw..


02.04. 2'ter Rundreisetag

Abfahrt 9°° Uhr mit Koffer nach Izmir

Izmir

an der türkischen Ägäisküste am Golf von Izmir gelegen, ist mit 3,5 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt der Türkei und Hauptstadt der Provinz gleichen Namens. Sie beherbergt den nach Istanbul zweitgrößten Hafen des Landes.

Stadtrundgang, Flaniermeile, Fußgängerzone






Weiterfahrt nach Ayvalik, Übernachtung im Hotel Halic, sehr schönes 5 Sterne Hotel, etwas außerhalb gelegen.

Wir fahren noch zum Teufelsberg hinauf, eine wunderbare Sicht, Richtung Osten die griech. Insel Lesbos.


Ayvalik



03.04. 3'ter Rundreisetag

Abfahrt vom Hotel Halic um 8 Uhr 30 nach Troja. Unweit der Hafenstadt Canacale befindet sich das sagenumwobene Troja. Die von Schliemann entdeckte und ausgegrabene Stadt war die Kullisse vom Homers "Illias" und Schauplatz des zehnjährigen trojanischen Krieges. 1998 erklärte die UNESCO die Ausgrbungsstätte zum Weltkulturerbe.

Es war gut, daß wir den fakultativen Ausflug nach Troja gebucht haben.


Troja

 Schliemann

Schatz von Priamos

Bilder: Ausgrabungsstätte Troja

Rückfahrt nach Ayvalik Hotel Halic.


04.04. 4'ter Rundreisetag 

Weiterreise nach Pergamon, ein echter Höhepunkt der  Rundreise. Auf den Burgberg führt eine österreichische Seilbahn. Pergamon war eine antike griechische Stadt nahe der Westküste Kleinasiens in der heutigen Türkei. Sie lag am nördlichen Rand einer Ebene, die von dem Fluss Kaïkos gebildet wurde. Die Stadt Pergamon gehört zu den 7 christlichen Gemeinden der Offenbarung von Apostel Johannes. Bei einem Rundgang sehen wir das steilste Theater Kleinasiens, Überreste des Zeusaltars, den gut erhaltenen Trojan-Tempel und die Fundamente der weltberühmten Biblothek.


Pergamon

Pergamonmuseum Berlin

Bilder: Ruine Pergamon

Nachmittags steht noch die Besichtigung einer Teppichmanufaktur auf dem Programm. Es gab tatsächlich einige Teilnehmer die Teppiche kauften. Lt. Firmeninhaber wird dieser Programmpunkt künftig gestrichen. Angeblich lohnt es sich nicht mehr. Vielleicht auch nur ein Gag, um die Leute zur letzten Kaufmöglichkeit zu animieren. Ich hatte das Gefühl, daß die Reiseteilnehmer nicht besonders scharf darauf waren, Teppiche zu kaufen.

Weiterereise nach Ephesus, ein Riesenhotel "Tucan" 5 Sterne, wunderschön gelegen, Abendessen ganz OK.


05.04. 5'ter Rundreisetag

Besuch einer Schmuckfabrik, naja, muß man nich unbedingt gesehen haben. Aber auch hier gab es wieder Leute die glaubten, das ultimative Schnäppchen gemacht zu haben. Am Rande erwähnt, auch eine Lederwarenfabrik stand noch auf dem Besichtigungsprogramm. Klar, alles nur vom Feinsten, Super geschultes Personal und Preise, die würde bei uns in der Heimat kein Mensch für diese Ware bezahlen. Wer es braucht, bitte..........

Weiterfahrt zur größten Ausgrabungsstätte (großer Verdienst der Österreicher) des Landes.
 Ephesos, in der Landschaft Ionien gelegen, war im Altertum eine der ältesten, größten und bedeutendsten griechischen Städte Kleinasiens und beherbergte mit dem Tempel der Artemis eines der Sieben Weltwunder. 
"Groß ist die Artemis der Epheser" so schrien einst die Bürger im großen Theater im Aufstand gegen den Apostel Paulus. Von Mutter Maria bis Heraklit, von Johannes dem Evangelisten bis zu Artemis- an diesem fruchtbaren Ort der Religionen und Geisteswissenschaften haben über Jahrtausende unzählige Persöhnlichkeiten ihre Spuren hinterlassen.
Wir versetzen uns zurück in die Zeit der Römer, laufen im Ausgrabungsgelände die Marmorstraße hinunter. Wir sehen gut erhaltene monumentale Bauten, wie den Dadrions Tempel, die Celsius Biblothek, die Staatsagroa und die Marienkirche.

Die Antike, die jahrtausende alte Geschichte von Ephesus macht einem sprachlos und demütig. Auf jeden Fall, das Beste zuletzt, der Höhepunkt der Rundreise.



Ephesus 

Bilder: Ausgrabungsstätte Ephesus

Wir fahren wieder nach Kusadasi und beziehen Quartier im 5 Sterne Hotel "Vista Hill". Sehr schöne Zimmer, toller Blick aufs Meer, auch die Küche vorzüglich.


06.04. 6'ter Rundreisetag, unser letzter Tag

Abf. 9°° Uhr nach Selcuk, zunächst stand ein Besuch der altenseltschukischen Isabey Moschee auf dem Programm.

Wer wollte konnte noch die Ruinen der Johanneskirche besuchen, was wir auch taten. Ebenfalls ein großartiges Monument der Zeitgeschichte.

Ruinen der Johanneskirche

Bilder: Selcuk, Isabey Moschee, Johaneskirche, Sirence

Weiterfahrt nach Sirence, ein touristisches Bergdorf mit weiß bemalten Backsteinhäusern und roten Dächern (griechischer Ursprung). Der ganze Ort ein einziger Basar, auch schöne kleine Lokale und Lauben gibt es. Da Sonntag war, der kleine Ort ziemlich überlaufen. Naja, alles ziemlich kommerzialisiert, deshalb ging sicher auch der ursprüngliche Charakter verloren. Das Dorf steht seit 1980 unter Denkmalschutz.

Rückfahrt nach Kusadai zum Hotel "Vista Hill", eine sehr kuze Nacht steht bevor. Um 1 Uhr 30 wecken, aufstehen. 14 Uhr 30 Einsteigen in den Bus nach Izmir. Abflug 06°° Uhr.

Eine wunderschöne, eindrucksvolle Rundreise durch die Ägäis und deren antike Vergangenheit ging zu Ende. Diese Reise wird allen die daran teilgenommen haben, noch lange in Erinnerung bleiben.

Es war schön mit Euch zu reisen

Danke


Euer

Franz Ferdinand
























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